Kennt Ihr das auch?
Da werdet Ihr zum Beispiel gefragt, ob Ihr kurz Zeit habt und Ihr antwortet darauf mit: „Tut mir leid, aber ich „muss“ …
Was veranlasst uns dazu, dass wir uns ständig mit diesem einen Wort in irgendeiner Art und Weise zu rechtfertigen versuchen?
Ganz einfach… Es ist die Angst !
Die Angst davor, auf Ablehnung zu stoßen und dadurch einen gesellschaftlichen Nachteil zu erleiden, stimmt’s?
Anfangs ist es tatsächlich schwer, direkt für seine Interessen einzustehen und ohne Umwege anderen Menschen ihr Grenzen aufzuzeigen
Ich kann euch allerdings aus eigener Erfahrung versichern, dass Ihr durch die Klarheit Eurer Bedürfnisse oder Wünsche langfristig mehr Respekt erhalten werdet, auch wenn sich dann Menschen aus Eurem Leben verabschieden werden, die mit der direkten Kommunikation nichts anzufangen wissen.
Allerdings werdet Ihr dann relativ schnell feststellen, dass diese Art der Menschen auch für Euren weiteren Lebensweg durchaus verzichtbar sind.
Denn, was „müssen“ wir denn tatsächlich im Leben, wenn man es mal auf das Wesentliche herunterbricht?
Im Endeffekt sind es lediglich vier Dinge, die wir tatsächlich „müssen“, alles andere tun wir entweder zum eigenen Vergnügen oder weil wir zuvor eine Vereinbarung mit anderen Menschen getroffen haben.
Allerdings hätten wir diese Vereinbarung auch nicht treffen „müssen“.
Daher kann man das „Müssen“ auf lediglich 4 Dinge reduzieren.
Es ist das Essen, das Trinken, die Notdurft verrichten und am Lebensende sterben.
Alles andere ist nicht notwendig, daher geht Euren eigenen Weg und lasst Euch nicht durch die Gesellschaft einreden, dass Ihr etwas „müsst“.
Bedenkt allerdings dabei, dass durch Euer Handeln keine Lebewesen zu Schaden kommen, denn das meine ich mit meiner Aussage nämlich nicht, dass dadurch ein „Freifahrtschein“ gegeben wird.
Es bezieht sich lediglich auf die tatsächlichen Umstände des „etwas Müssens“ und deren Gebrauch als etwaige Ausrede für eine Situation.
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