Man liest und sieht es immer wieder in den Medien:
MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) „Online Rollenspiel führte zu schrecklicher Tat.“
So, oder zumindest so ähnlich liest man es immer wieder in den Nachrichten, wenn eine Straftat begangen wurde, dessen Täter ein (MMORPG, engl. Abkürzung für Massively Multiplayer Online Role–Playing Game) gespielt hat.
Einen Grund dafür kann die Tatsache sein, dass innerhalb dieser virtuellen Welt gekämpft wird, und seine Gegner nicht nur besiegen, sondern auch „töten“ muss.
Allerdings kann man seinen Charakter (virtuelle Spielfigur) danach wiederbeleben und dann weiterspielen.
Was danach oftmals getan werden muss ist, das die Rüstung des Charakters entsprechend repariert werden muss, was einen großen Teil der Ingame-Währung kostet.
Als ich damals angefangen habe, „World of Warcraft“ zu spielen, habe ich durch eine andere Person ein gewisses Startgeld bekommen, da man dort im Spiel, wie auch im wahren Leben Geld, oder in diesem Spiel Gold, benötigt, um es gegen Waren zu tauschen.
Das MMORPG als Wirtschaftssimulation
Man kann sagen, dass es auch zugleich den Charme einer Wirtschaftssimulation hat, wo es sich viele Spieler zur Aufgabe gemacht haben, immer mehr Golf anzuhäufen oder auch einfach versuchen, Reit- oder Haustiere zu sammeln.
Wie man sehen kann ist es weitaus mehr, als ein Spiel, wo es um virtuellen „Mord und Totschlag“ geht.
Jeder virtuelle Charakter hat für den Spieler eine ganz eigene Bedeutung, da die zu spielenden Stories der verschiedenen Völker ebenfalls unterschiedlich sind.
Man kann schon eine Menge alleine in „World of Warcraft“ machen, doch gibt es immer wieder Dinge, die man ausschließlich mit mehreren Spielern zusammen schaffen kann, z. B. eine Instanz (5 Spieler Szenario) oder auch ein Raid (10 oder 25 Spieler Szenario), die jeweils in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden (normal, heroisch und mythisch) bestritten werden können.
Bei der Kombination Instanz aus mythischem Schwierigkeitsgrad gibt es noch zusätzliche „Schlüsselsteine“ in verschiedenen Stufen, die dafür sorgen, dass zusätzliche Schwierigkeiten mit hinzukommen.
Daher sind, gerade in Raids, eine funktionierende Kommunikation und Absprachen zwingend erforderlich, was das soziale Verhalten sehr fördert.
Viele Spieler sind in sehr familiären Gilden organisiert, in denen man sich dann auch gerne und selbstverständlich hilft.
Daher fördern die MMORPG-Rollenspiele eher das Sozialverhalten ins Positive.
[PDF] Prosoziales Verhalten in MMORPGs
Und das Sozialverhalten der Kindern und Erwachsenen von damals kann man nicht miteinander vergleichen, da der klassische Spielplatz kaum noch mit der Digitalisierung konkurrieren kann.
Ich halte den guten alten Spielplatz für jüngere Kinder als den geeigneteren Ort, um positives Sozialverhalten anderen Kindern gegenüber zu erlernen.
Beitragsbild © by Blizzard Entertainment
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